Anwalt für Medizinrecht - das Arzthaftungsrecht

Die Erfahrung zeigt, dass Menschen, denen es nach der Behandlung deutlich schlechter geht, eine persönliche Krise durchleben. Gesundheitliche Beschwerden können den Alltag erheblich verändern und die Betroffenen kaum oder nur eingeschränkt arbeitsfähig machen. Dadurch können die Parteien ihre eigenen Interessen nicht alleine verfolgen. Er kann nicht festgestellt werden, ob ein Patient von dem Facharzt falsch, ohne erforderliche Einwilligung behandelt oder nicht ausreichend aufgeklärt hat. Patienten kennen oft nicht einmal die Einzelheiten ihrer Behandlung, wenn sie mit sachkundigen Ärzten konfrontiert werden. Das hinterlässt Emotionen wie Wut, Unsicherheit und Misstrauen. Die Aufgabe des Anwalts für Medizinrecht ist es, die Parteien unter die Lupe zu nehmen, alle wichtigen Informationen zusammenzutragen und die medizinischen Fragen zu klären. Dafür greifen Kanzleien auf Spezialisten-Pools unterschiedlicher Fachrichtungen zurück, die über die Expertise zur Beantwortung drängender Fragen verfügen. Außerdem muss geklärt werden, wie und wo die betroffenen Personen weiterbehandelt werden. Da viele Opfer keine Rechtsschutzversicherung haben, verweist der Anwalt für Medizinrecht auf günstigere Möglichkeiten wie ein Schiedsverfahren oder den Weg durch die Krankenkassen. Wenn ein Anwalt für Medizinrecht einen verzweifelten Rechtsstreit verfolgt, ist das für die meisten Patienten zu kostspielig.

 

Teilweise können Vereinbarungen mit Ärzten, Kliniken oder Haftpflichtversicherungen getroffen werden. Das funktioniert größtenteils nur durch eine Schlichtungsstelle oder ein Gutachten einer Krankenkasse. Es ist ohne Gerichtshilfe oder Rechtsbeistand möglich. In vielen Fällen ist das jedoch nicht so. Vor Gericht ist es die Anwaltsaufgabe, die Anliegen der Beteiligten mit Härte, Enthusiasmus und erheblichem Durchhaltevermögen zu verfolgen.

 

Arten von ärztlichen Fehlern

Ärzte sind für Behandlungsfehler und Fehlinformationen verantwortlich. Im Allgemeinen liegt ein Kunstfehler vor, für den Fall, dass die Behandlung gegen medizinische Standards verstößt. Wenn ein Arzt nicht ausreichend informiert, beispielsweise über die mit einem Eingriff oder den Risiken oder anderen Behandlungsoptionen, die für den Patienten möglicherweise besser geeignet sind. Durch einen Anwalt für Medizinrecht, welcher die Patientenakte auswertet und den Behandlungsfehler bestätigt. Für Rechtsanwälte ist es sinnvoll, vor einer Klageerhebung ihre medizinischen Fragen von einem Sachverständigen klären zu lassen. Lag ein Fehler erst nach der Behandlung vor? Nur so lassen sich solche Klagen frühzeitig verhindern.

 

Schadensausgleich für den Patienten

Einerseits haben Patienten Ersatzanspruch auf ihrer Vermögensschäden wie zum Beispiel zusätzliche Behandlungskosten, Reisekostenhilfe, Verdienstausfall oder Ähnliches. Darüber hinaus besteht ein Anspruch auf Schmerzensgeld oder erlittene Angst, das sogenannte Schmerzensgeld. Eine Erklärung vom Arzt kann der Patient jedoch nicht rechtlich erzwingen.
Rechtsstreit vor Gericht notwendig? Können Patienten ohne kostspielige Gerichtsverfahren überprüft werden, ob sie falsch behandelt wurden? Auf jeden Fall. Er kann eine kostengünstige Schlichtung in Anspruch nehmen oder seine Krankenkasse bitten, ein kostenloses ärztliches Gutachten erstellen. Laut der Statistik sind die Chancen, einen Prozess zu gewinnen, für Ärzte besser als für einen Patienten. Nach jahrelangen Verfahren enden nur etwa 6 % der Arzthaftungsfälle zugunsten des Patienten. Bei weniger als die Hälfte kommt es jedoch zu einer gerichtlichen Einigung und der Patient kann mit einer passenden Entschädigung rechnen.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Kanzlei Liske Rechtsanwältin Nadine Liske finden.


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